Dialoge mit dem Patienten |
Um eine Beunruhigung des Patienten zu vermeiden,
sind die richtige Wortwahl und die passende
Stimmmelodie zu wählen. Negativ konnotierte Wörter
wie „Schmerz“ oder „Bohrer“ sollten tunlichst
vermieden werden. Hingegen sind positive Worte zu
wählen. Einige Kommunikationsbeispiele sind:
- Nicht über die Angst argumentieren: „Das wird schon wieder.“
ist ein zu vermeidender Satz, der dem Patienten nicht hilft.
- Keine Belehrungen: „Sie hätten früher kommen sollen!“
ist eine unangemessene Aussage und senkt das Vertrauen zum Arzt.
- Probleme nie bagatellisieren: „Das ist kein Problem.“
oder „Davor brauchen Sie keine Angst haben.“ sind unangebracht.
- Die Angst hinterfragen: Fragen wie „Ging Ihnen das
schon immer so?“ und „Woher kommt Ihre Angst?“
geben dem Patienten die Möglichkeit sich zu entlasten.
- Positive Erlebnisse explorieren: „Was brauchen Sie,
damit es Ihnen besser geht?“ oder „Wie gewinnen wir
Ihr Vertrauen in die folgende Behandlung?“ schieben den
Fokus auf positive Erfahrungen.
- Positive Suggestionen: „Nach einer erfolgreichen
Behandlungen werden Sie in Zukunft entspannter zum
Zahnarzt gehen.“ sind geeignete positive Aussagen.
- Empfindungen erfragen: Nach der Behandlung sollte
der Patient nach seinem Befinden befragt werden.
Eine angemessene Reaktion ist die positive Bestärkung
des Gesagten.
- Lob: Aussagen wie „Ich bin froh, dass
wir das zusammen geschafft haben.“
oder „Es ist prima, dass Sie trotz
der großen Angst in meine Praxis gekommen
sind.“ geben dem Patienten ein positives Gefühl.
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